Schlepprollen
Speziell entwickelt für das Angeln auf große Tiefen und das Schleppangeln vom Boot aus. Tiefseerollen zeichnen sich durch extreme Robustheit, hohe Übersetzung und große Schnurfassungsvermögen aus – ideal für den Einsatz in großer Tiefe und beim Drill starker Meeresfische. Schlepprollen sind optimal für das gezielte Trolling und punkten mit starker Bremse, zuverlässiger Technik und langlebiger Bauweise. Ob Dorsch, Heilbutt oder Thunfisch – hier findest du die passende Rolle für dein nächstes Abenteuer auf hoher See.









Schleppruten
Schleppruten (auch Trolling-Ruten genannt) sind spezielle Angelruten, die für das Schleppangeln (Trolling) verwendet werden. Dabei wird der Köder – meist ein Kunstköder wie Wobbler oder Blinker – hinter einem fahrenden Boot durchs Wasser gezogen, um Raubfische wie Hecht, Zander, Lachs oder Dorsch zu fangen.

Schleppzubehör
Beim Schleppangeln kommt neben der Rute auch spezielles Zubehör zum Einsatz, um die Köder effektiv und kontrolliert hinter dem Boot zu führen. Hier sind die wichtigsten Teile:
Der Richtige Köder
Beim Schleppfischen ist die Wahl des Köders entscheidend. Meist werden Kunstköder wie Wobbler, Gummifische oder Blinker verwendet, die durch Bewegung und Farbe Raubfische anlocken. Wobbler laufen in bestimmten Tiefen und eignen sich gut für Hecht, Zander oder Lachs. Gummifische wirken besonders realistisch, während Blinker durch ihre Lichtreflexe bei schneller Fahrt erfolgreich sind. Alternativ lassen sich Naturköder wie Köderfische effektiv einsetzen, besonders bei vorsichtigen oder großen Fischen. Die Köderwahl sollte sich nach Tiefe, Wassertrübung, Jahreszeit und Schleppgeschwindigkeit richten, damit der Köder möglichst natürlich wirkt.










Schleppgewichte
Schleppgewichte sind wichtig, um den Köder auf die gewünschte Tiefe zu bringen, besonders wenn kein Downrigger verwendet wird. Sie werden meist einige Meter vor dem Köder in die Schnur eingebunden und sorgen dafür, dass dieser kontrolliert absinkt. Je nach Gewicht und Schleppgeschwindigkeit verändert sich die Lauftiefe des Köders. Es gibt verschiedene Varianten, zum Beispiel einfache Bleigewichte, Inline-Schleppgewichte oder spezielle Tauchhilfen wie Paravane. Die Wahl des richtigen Gewichts hängt von der Tiefe, der Strömung und der Art des Köders ab. Wichtig ist, dass der Köder trotz Gewicht natürlich läuft und die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird.
Seehund & Brättli
Beim Schleppfischen ist es wichtig, den Köder in der richtigen Tiefe und möglichst weitflächig hinter dem Boot zu präsentieren. Dafür gibt es verschiedene Hilfsmittel, je nach Zielart, Gewässertiefe und Schleppmethode. Schleppgewichte gehören zu den einfachsten Lösungen, um einen Köder auf Tiefe zu bringen. Sie werden einige Meter vor dem Köder auf der Schnur befestigt und sorgen durch ihr Gewicht dafür, dass der Köder absinkt. Je nach Gewicht und Schleppgeschwindigkeit kann so die gewünschte Lauftiefe erreicht werden. Besonders bei gleichmäßiger Fahrt in mittleren Tiefen sind Schleppgewichte eine zuverlässige und unkomplizierte Methode. Neben klassischen Gewichten werden auch spezielle Schlepphilfen wie der Seehund eingesetzt. Dabei handelt es sich um ein kleines, schwimmendes Gerät mit Steuerfläche, das den Köder beim Schleppen seitlich vom Boot wegführt. Der Seehund eignet sich besonders gut für das gezielte Fischen in mittleren Wassertiefen, etwa auf Felchen oder andere Freiwasserfische. Er sorgt dafür, dass der Köder ruhig und verführerisch geführt wird, ohne direkt hinter dem Boot zu laufen, was oft misstrauische Fische anlockt. Eine ähnliche Funktion übernimmt das Brättli, ein seitlich ziehendes Schleppbrett, das beim Fahren stabil an der Wasseroberfläche läuft und den Köder weit zur Seite vom Boot versetzt. Es ermöglicht das Schleppen mehrerer Ruten gleichzeitig, da sich die Köder nicht in die Quere kommen. Das Brättli ist besonders in großen Seen beliebt, etwa beim Angeln auf Felchen oder Saibling, und lässt sich je nach Bauweise für verschiedene Tiefen und Ködergrößen anpassen. Sowohl Seehund als auch Brättli vergrößern die Reichweite beim Schleppen deutlich und erhöhen so die Chancen auf einen erfolgreichen Fang.

