Bass Angeln am Lago di Bolsena
Bass Angeln am Lago di Bolsena
Gewässer
Der von Rom nordöstlich gelegene Lago di Bolsena ist mit seiner Fläche von 113.5 km² und Umfang von 43 km der grösste Vulkansee Europas. Der sehr klare und saubere See beherbergt Weissfische, Hechte, Forellen und Schwarzbarsche. Der Lago di Bolsena hat einen sehr guten Schwarzbarschbestand und gehört zu den besten Schwarzbarschgewässern Europas.
Der Bass ist ein Coverfisch
Die Suche nach Schwarzbarschen ist gar nicht so schwierig. Sieht man Kraut, hat man die Schwarzbarsche auch schon gefunden. Doch das Kraut vom Ufer aus zu finden ist das grössere Problem, da das Kraut oft ca. 50 Meter vom Ufer entfernt ist. So ist ein Boot fast schon notwendig, ausser man angelt im oder am Hafen, da dort das Kraut schon sehr ufernah vorhanden ist.
Angeln im Hafen
Meine absoluten to go Köder waren die stark stinkenden Easy Shiner in 4 inch und ein Twister in 4,5 inch, die ich beide am Offset Haken mit einer 3 oder 5 Gramm schweren Chebu geangelt habe. Das Führen des Köders ist an sich leicht. Auswerfen, an gespannter Schnur absinken lassen und sobald er am Grund angekommen ist, langsam über den Grund zupfen. Kommt der Biss, darf man nicht gleich anschlagen, was einem Barsch- oder Forellenangler ziemlich schwer fällt, da man dem Schwarzbarsch sonst den Köder einfach aus dem Mal ziehen würde ohne ihn zu haken. Man muss ca. 1 bis 2 Sekunden warten und dann mit geschlossener Bremse voll durchziehen, da der Schwarzbarsch abgedreht hat und man ihn so schön im Mundwinkel haken kann.
Angeln vom Boot
An einem Tag habe ich eine Tagestour mit einem Guid gemacht die um 6:00 startete. Ich habe das Material von ihm verwendet und so 8 gerigte Ruten gehabt die alle mit Fluocarbon bespult waren was sich vom Angeln in unseren Gewässer unterscheidet da wir fast ausgeschlossen geflochtene Schnüre zum Spinnangeln verwenden. Am frühen Morgen habe ich fast ausschliesslich mit Stickbaits geangelt die eine Länge von ca. 10 cm. hatten. So konnte ich schon einige Fische landen. Am frühen Morgen waren die Fische nicht wirklich aktiv sodass wir auch keine gute Frequenz hatten, bis wir auf Wacky Rig gewechselt haben. Dabei haben wir mit ca. 15cm. langen Gummiwürmern mit einem 0,5 Gramm Nailsinker eine sehr gute Frequenz mit einer guten Durchschnittsgrösse von ca. 30cm. erreicht. So konnten wir ca. 50 Fische in einer Stunde Fangen. Die Bisse waren beim Wacky Rig aber sehr schlecht erkenbar, da man mit einer Medium Heavy Rute und Fluocarbon als Hauptschnur einfach keine sonderlich gute Bissübertragung hat. Am frühen Nachmittag habe ich ausschliesslich Twich- oder Jerkbaits geangelt die eine Länge von ca. 10cm. hatten. So war die Frequenz hoch aber die Grösse der fische waren eher klein. Am Ende des Tages konnten wir ca. 60 bis 70 Fische Landen von denen der grösste ca. 40 Zentimeter hatte.
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Kommentare
Interessanter Bericht!
Durch:Marc Bossart An 04.08.2022Definitiv ein Zielort auf meiner Bucketlist